Gefühle zulassen

Gefühle zulassen - den Pferden Auslauf geben

Die Gefühle zulassen - den Pferden Auslauf geben

Unsere Gefühle sind unsere Pferde, unser Antrieb, das was uns bewegt im Leben. Wenn sie lebendig und im Gleichgewicht sind, bringen sie uns überall hin wo wir hin wollen. Dann "geht es" uns gut, unsere Pferde gehen bzw. laufen gut.

Manchmal sind sie aber auch geschwächt, dann fehlt uns der Antrieb und wir können uns nur schwer für die Bewältigung unserer Alltagsaufgaben aufraffen. Oder sie werden verletzt, dann sind wir regelrecht in unserem Vorwärtskommen blockiert.

Manchmal kommt es auch vor, dass unsere Gefühle mit uns durchgehen und wir Dinge tun, die wir eigentlich gar nicht tun wollen. Dann bringen uns unsere scheuenden Pferde in Situationen, die wir sonst normalerweise vermeiden.

Wir selbst sind nicht unsere Gefühle, doch unsere Gefühle gehören zu uns. Auf ihre Art und Weise spiegeln sie das, was wir sind. Genauso wie auch richtige Pferde sehr sensibel auf die kleinsten Impulse ihres Reiters oder ihrer Reiterinnen reagieren, so reagieren auch unsere Gefühle direkt auf unsere inneren Impulse, auch wenn diese noch so subtil und unbedeutend erscheinen mögen.

Diese Rückmeldungen unserer Gefühle und die Erkenntnisse über uns selbst, die wir daraus gewinnen können, gehören zu den wertvollsten Erfahrungen, die unser ewiges Bewusstsein, das was wir in Wahrheit sind, hier auf der Erde als inkarnierter Mensch machen kann.

Doch leider nehmen wir diese wertvollen Geschenke unseres Lebens meistens gar nicht an, sondern ignorieren bzw. verdrängen unsere Gefühle.

In der Meditation lernen wir, unsere Gefühle zuzulassen und dann loszulassen, um schließlich als passives, wahrnehmendes Bewusstsein daraus zu lernen. Wenn wir unseren Pferden ausreichend Auslauf geben, sind sie in der Regel ausgeglichen, gesund, kräftig und friedlich. So haben wir noch einen tollen "Lebensritt" vor uns.

 

 

Meditationen zum Thema "Gefühle zulassen"
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Meditation "Achtsamkeit"

Dieses ist eine reine Achtsamkeitsmeditation. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit erst auf die geistigen Vorgänge, dann auf die Emotionen und schließlich auf die Körperempfindungen. Die Emotionen stehen hier im Vordergrund. Für die sich stets verändernden Gefühle und Stimmungen werden Wild-Pferde als Analogie verwendet. Der Staub, den sie aufwirbeln, steht für die geistigen Unruhen, die durch die Gefühle ausgelöst werden.

 

 

 

Meditation "Ein gutes Bauchgefühl"

Die Aufgabe dieser Atem- bzw. Achtsamkeitsmeditation klingt einfach: Fühle die Atembewegungen deiner Bauchdecke. Aber unsere Aufmerksamkeit ist wie ein scheuer Vogel, der nur allzu leicht von den im Bauch schlummernden Gefühlen aufgescheucht wird und davonfliegt. Doch wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit für einen längeren Zeitraum ruhig auf der Bauchdecke verweilen, so beruhigen sich auch unsere Gefühle und wir können einen länger andauernden Zustand des inneren Friedens in uns aufbauen, der uns noch weit über die Meditation hinaus erhalten bleiben kann.